Fortbildungsreihe Inklusion
Nur gemeinsam sind wir richtig gut! Gemeinsam bilden wir die Gesellschaft, in der wir leben wollen.
Zertifizierte Fortbildungsreihe Förderpädagogin/Förderpädagoge Inklusion
Dem christlichen Menschenbild verpflichtet, betrachten wir Inklusion nicht nur als eine wesentliche Aufgabe von Schule, sondern auch als Bereicherung. Wir richten unseren Blick auf das Potenzial, das in jedem jungen Menschen steckt, und machen es uns zur Aufgabe, dieses Potenzial bestmöglich zu entfalten.
Vor diesem Hintergrund startet im Februar 2025 unsere zweijährige zertifizierte Fortbildungsreihe Förderpädagoge/Förderpädagogin Inklusion, die unterschiedliche Themen der Inklusion in den Blick nimmt. Dabei wollen wir den Begriff „Inklusion“ ganz bewusst weit definieren und etwa Module zu den Themen Autismus, Umgang mit LRS, ADHS, Förderung Hochbegabter oder Generationenübergreifendes Lernen anbieten. Ziel eines jeden Moduls soll es sein, dem pädagogischen Personal an den Schulen des Erzbistums Handlungssicherheit zu geben und ihm konkrete Handlungsoptionen vor Augen zu führen. Anwendbarkeit des erworbenen Wissens in Schule und Unterricht zur bestmöglichen Unterstützung und Förderung der Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien sind dabei wesentlich.
Voraussetzung für eine Zertifizierung ist die Teilnahme an neun von elf Modulen.
(Individuelle Lösungen infolge von krankheitsbedingtem Ausfall sind in Absprache mit der Schulleitung und dem TB Kath. Schulen möglich.)
Lehrkräfte können auch – je nach Interesse und Bedarf der Schule – nur ein Modul oder einzelne Module belegen. Gleiches gilt für Schulsozialarbeiter:innen und Erzieher:innen.
Die Kosten trägt der Teilbereich Kath. Schulen.
Die einzelnen Module finden i.d.R. jeweils an einem Freitagnachmittag und am darauffolgenden Samstag statt, bei inhaltlich weniger umfangreichen Inhalten nur an einem Samstag. Pro Modul können maximal 26 Personen teilnehmen. Unsere Referentinnen und Referenten sind ausgewiesene Fachleute zum jeweiligen Thema.
Organisatorisches:
Für Rückfragen steht Frau Karoline Borg telefonisch unter (0160) 949 715 96 oder per E-Mail unter Karoline.Borg@erzbistumberlin.de zur Verfügung.
Verbindliche Anmeldungen für den kompletten Kurs mit dem Ziel der Zertifizierung sind ab sofort per E-Mail möglich, ebenfalls unter Karoline.Borg@erzbistumberlin.de.
Die Anmeldung für einzelne Module wird ab Mitte Dezember sukzessive auf der Fortbildungsseite unter www.schulerzbistum.de freigeschaltet.
Modulübersicht:
1. Einführungsmodul: Beziehungslernen und Potenzialblick | Fr., Sa., 14./15.02.25 |
2. Rechtliche Rahmenbedingungen + Unterstützungssysteme | Sa., 05.04.25 |
3. Intergenerativ – Interkulturell – Interreligiös | Fr., Sa., 16./17.05.25 |
4. ADHS / Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen | Fr., Sa., 10./11.10.25 |
5. Dyskalkulie | Fr., Sa., 21./22.11.25 |
6. LRS und Legasthenie | 2. Hj. 2025/26 |
7. Autismus | 2. Hj. 2025/26 |
8. Förderung hochbegabter Kinder/Jugendlicher an Schule | 2. Hj. 2025/26 |
9. Psychosoziale und emotionale Störungen | 2. Hj. 2025/26 |
10. Diklusion - Digitalität und Inklusion als Chancen begreifen | 1. Hj. 2026/27 |
11. Abschlussmodul: Beziehungslernen und Potenzialblick | Febr. 2027 |
Die Veranstaltungen finden jeweils in Präsenz statt.
Sofern in den jeweiligen Ausschreibungen nicht anders angegeben, ist der Veranstaltungsort:
Erzbischöfliches Ordinariat Berlin
Niederwallstraße 8-9
10117 Berlin
Fortbildungsreihe Inklusion, Modul 1: Beziehungslernen und Potenzialblick
Auf die Haltung kommt es an: Wie kann der Potenzialblick unsere Wahrnehmung verändern?
Wenn sich Schüler:innen und Lehrkräfte vertrauen, verändert das den Unterricht und die Atmosphäre. Dabei spielt der Potenzialblick – also der wertfreie, wohlwollende Blick auf sich selbst und Andere – eine wichtige Rolle. Wenn besondere Voraussetzungen der Lernenden hinzukommen und eine besondere, unterstützende Förderung notwendig ist, wird Unterricht oftmals zu einer wahren Herausforderung, die es als Lehrkraft zu meistern gilt. Hier kann der Potenzialblick helfen und unterstützen, sich in eine gesunde und wertschätzende Balance zu begeben und die Schüler:innen ganzheitlich und wohlwollend wahrzunehmen.
Die innere Haltung braucht Reflexion und Übung – vor allem vor dem Hintergrund der Tatsache, dass zumeist Lerninhalte und Lehrpläne den Unterrichtsverlauf bestimmen und der Unterricht eher lehr- statt lernseits ausgerichtet ist. In unserem ersten Modul laden wir dazu ein, durch unterschiedliche Erfahrungsräume einen Perspektivenwechsel zu wagen und bewusst wahrzunehmen, wie der Potenzialblick das gemeinsame Lernen und die Sicht auf die Dinge verändern kann.
Es ist ein Angebot zur intensiven Auseinandersetzung mit inneren Verhaltensmustern, der Erarbeitung neuer Handlungsmöglichkeiten und Strategien durch den Austausch in der Gruppe. Anhand verschiedener Szenen und Fallbeispiele können Lösungsansätze und entlastende Interventionen bezogen auf Ihre Aufgaben im Rahmen der Inklusion thematisiert und eingeübt werden.
Unser Trainingsmedium sind sog. Staged Videos. Diese zeigen realitätsnahe Schul- und Unterrichtssituationen und ermöglichen es, sekundengenau den Verlauf sowie die Dynamiken von Interaktionen im Klassenzimmer zu analysieren. Sie dienen dabei nicht nur als Beobachtungsinstrument, sondern vor allem aus Ausgangspunkt für gezielte Reflexionsprozesse. Die Videos unterstützen die Teilnehmenden dabei, eigene Verhaltensmuster zu hinterfragen, Dynamiken besser zu verstehen und neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. (Text: intus³)
Näheres zum Projekt intus³ erfahren Sie hier:
Fortbildung Beziehungslernen:
Zielgruppe: | Lehrkräfte, Schulsozialpädagog:innen und Erzieher:innen aller Schulformen und Jahrgangsstufen |
Zeit: | Freitag, 14.02.2025, 14:00-18:00 Uhr, und Samstag, 15.02.2025, 9:00-16:00 Uhr |
Ort: | Sitzungsraum St. Hedwig Erzbischöfliches Ordinariat Berlin Niederwallstr. 8-9 10117 Berlin |
Referenten: | zwei Trainer:innen von intus³ (Helga Breuninger Stiftung) |
Leitung: | Karoline Borg Fachreferentin für Unterrichts- und Personalentwicklung |
Begrenzte Teilnehmer-Zahl: | 26 TLN max. |
Anmeldungen für dieses Modul unter:
Fortbildungsreihe Inklusion, Modul 2: Rechtliche Rahmenbedingungen + Unterstützungssysteme
Wissen, wo es Information und Hilfe gibt

Oftmals herrscht Unsicherheit, wenn es darum geht, wie wir Kinder und Jugendliche am besten unterstützen können – zumal dann, wenn sie einen besonderen Förderbedarf haben.
Daher widmet sich das zweite Modul unserer Fortbildungsreihe den rechtlichen Rahmenbedingungen und Unterstützungssystemen im inklusiven Setting.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet folgender Ablauf:
9:00-10:30 Uhr
- Einstieg in die Thematik
- Unterstützungs-/Förderbedarfe im integrativen/inklusiven Setting (allgemeiner Förderbedarf, Teilleistungsstörungen, sonderpädagogischer Förderbedarf)
- Rechtliche Grundlagen der Förderung
10:45-12:15 Uhr: Unterstützungssysteme kennen – Zuständigkeiten und Aufgaben
- In der Schule und im EBO
- Schulpsychologische und inklusionspädagogische Beratungs- und Unterstützungszentren
- Regionale Soziale Dienste
- Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste
- Kinder- und Jugendgesundheitsdienste
- Und weitere…
13:00-15:00 Uhr: Unterstützungssysteme nutzen
- Einführung
- World Café: Praktische Übungen anhand von Fallbeispielen (Fallbeispiele werden zur Verfügung gestellt bzw. können vorab von den Teilnehmer:innen im Vorfeld eingebracht werden, sie werden anonymisiert behandelt)
- Abschlussrunde
Hinweis zum World Café:
Fallbeispiele, die (anonymisiert!) besprochen werden sollen, bis Mitte März gerne an: Karoline.Borg@erzbistumberlin.de
Fortbildung Unterstützung:
Zielgruppe: | Lehrkräfte, Schulsozialpädagog:innen und Erzieher:innen aller Schulformen und Jahrgangsstufen |
Zeit: | Samstag, 05.04.2025, 9:00-15:00 Uhr |
Ort: | Sitzungsraum St. Hedwig Erzbischöfliches Ordinariat Berlin Niederwallstr. 8-9 10117 Berlin |
Referentin: | Petra Friederici |
Leitung: | Karoline Borg Fachreferentin für Unterrichts- und Personalentwicklung |
Begrenzte Teilnehmer-Zahl: | 26 TLN max. |
Fortbildungsreihe Inklusion, Modul 3: Lernen im intergenerativen, interkulturellen und interreligiösen Kontext
Fortbildungsreihe Inklusion, Modul 3: Lernen im intergenerativen, interkulturellen und interreligiösen Kontext
Intergenerativ – Interkulturell – Interreligiös – Du bist willkommen!
Inklusion hat viele Facetten und Intergenerativität ist ein Hauptgewinn! Wenn wir inklusiv fühlen, denken und handeln, gewinnen alle Menschen, und Lernen wird zur lebenslangen Freude. Wenn wir intergenerativ, interkulturell und interreligiös arbeiten in Kindergärten, Schulen, Horten und sie für alle Altersgruppen, Kulturen und Religionen bewusst öffnen, gewinnen wir Lebensqualität, Demokratie durch Teilhabe, Gesundheit durch Glücksmomente und schaffen Raum und Begegnungsmöglichkeiten, in denen das große Thema aller Menschen: Einsamkeit – sich zu Gemeinschaft wandelt. Das ist der Raum, in dem Selbstbewusstsein, Toleranz und Gemeinschaft wachsen können und sich Inklusion erfüllt. Lernen gelingt in dieser Offenheit: selbstbestimmt, mitreißend und ganz neu.
Themen u.a.: Vorerfahrung, Praxis, Wünsche und Visionen der Teilnehmer:innen; Förderung der kognitiven, emotionalen und sozialen Kompetenzen der Zielgruppen; Sprachförderung; Förderung der Selbstkompetenz; gemeinsames Naturerleben; gemeinsames Forschen und Experimentieren; Musik als universelle Sprache; Kochen und Esskultur – sowie: Umgang mit den eigenen Ressourcen; ehrenamtliche Arbeit, Öffentlichkeitarbeit; Geld (Fundraising, Stiftungen, Förderverein)
(Text: Ingrid Stegmann)
Unsere Referentin ist Frau Ingrid Stegmann. Frau Stegmann ist Diplom-Sozialpädagogin und hat 20 Jahre lang an der Kath. Bonifatiusschule im multikulturellen Hamburg-Wilhelmsburg das lebenslange generationenübergreifende Lernen mit Menschen im Alter von 5 bis 100 Jahren praktiziert. Neben ihrem sozialen Engagement ist sie künstlerisch tätig.
Fortbildung Beziehungslernen:
Zielgruppe: | Lehrkräfte, Schulsozialpädagog:innen und Erzieher:innen aller Schulformen und Jahrgangsstufen, Pastorales Personal |
Zeit: | Freitag, 16.05.2025, 15:00-18:00 Uhr und Samstag, 17.05.2025, 10:00-16:00 Uhr |
Ort: | Sitzungsraum St. Hedwig Erzbischöfliches Ordinariat Berlin Niederwallstr. 8-9 10117 Berlin |
Referentin: | Ingrid Stegmann |
Leitung: | Karoline Borg Fachreferentin für Unterrichts- und Personalentwicklung |
Begrenzte Teilnehmer-Zahl: | 26 TLN max. |
Fortbildungsreihe Inklusion, Modul 4: ADHS / Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen
ADHS an Schule: Wie können wir Kinder und Jugendliche besser verstehen und gezielt unterstützen?
In dieser Fortbildung setzen sich die Teilnehmer:innen intensiv mit dem Thema ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) auseinander.
Geplante Inhalte sind im Einzelnen eine ausführliche Darstellung von Symptomatik, Ursachen, Diagnose, Therapie und Komorbiditäten.
Darauf folgt eine Einführung in die Thematik Neurodiversität und Stigma bei ADHS.
Schwerpunkt der Veranstaltung ist das „Problemfeld Schule“. In diesem Teil werden wir uns nicht nur theoretisch, sondern vor allem praktisch den verschiedenen Aspekten in diesem Bereich widmen. Dazu gehören Verhalten und Handeln der einzelnen Akteure sowie Strategien und Interventionen im Umgang im Schulsetting. Es werden u.a. verschiedene Methoden vorgestellt und im Rollenspiel bzw. in Kleingruppenarbeit ausprobiert.
Unsere Referentinnen Frau Petra Peilert und Frau Dr. Myriam Bea sind seit über 20 Jahren im ADHS Deutschland e.V. aktiv. Frau Dr. Bea ist Geschäftsführerin des Verbandes und hält regelmäßig Fortbildungen zu ADHS in unterschiedlichen Kontexten. Sie ist Mitglied der Steuerungsgruppe der AWMF-S3-Leitlinie-ADHS und der S3-Leitlinie-Störung des Sozialverhaltens sowie Angehörigensprecherin im DZPG (Deutsches Zentrum für psychische Gesundheit). Weitere Schwerpunktthemen sind der Bereich ADHS und Recht sowie die Partizipation von Kindern und Jugendlichen.
Frau Peilert leitet seit fast 20 Jahren eine Selbsthilfegruppe in Berlin und ist beruflich als Integrations-Erzieherin sowie im SIBUZ Steglitz-Zehlendorf im Bereich Inklusionspädagogik als Beraterin tätig.
Fortbildung ADHS:
Zielgruppe: | Lehrkräfte aller Schulformen und Jahrgangsstufen, Erzieher:innen und Schulsozialpädagog:innen |
Zeit: | Freitag, 10.10.2025, 15:00-18:00 Uhr und Samstag, 11.10.2025, 10:00-16:00 Uhr |
Ort: | Beratungs- und Bildungszentrun (BBZ) Ahornallee 33 14050 Berlin |
Referentin: | Dr. Myriam Bea und Petra Peilert |
Leitung: | Karoline Borg Fachreferentin für Unterrichts- und Personalentwicklung |
Begrenzte Teilnehmer-Zahl: | 26 TLN max. |
BITTE BEACHTEN SIE, DASS EINE ANMELDUNG WEGEN GROßER NACHFRAGE LEIDER NICHT MEHR MÖGLICH IST!
Fortbildungsreihe Inklusion, Modul 5: Dyskalkulie
Dyskalkulie verstehen. Kinder und Jugendliche fördern
Die Rechenstörung ist eine Lernstörung, die die Betroffenen ein ganzes Leben begleitet und den Alltag erschwert. Auffälligkeiten zeigen sich schon in der frühen Entwicklung des Kindes und sind förderungswürdig, um allen Betroffenen einen begabungsgerechten Schulabschluss zu ermöglichen. Deshalb ist es wichtig, die Zusammenhänge der kognitiven Leistung und der schulischen Anforderung/Herausforderung zu kennen und zu verstehen.
Am Freitag, dem 21.11., wird es eine Einführung in Form eines Vortrags (Power Point) geben, die sich mit der Definition von Schwierigkeiten/Störungen und der daraus resultierenden Diagnostik und dem Nachteilsausgleich auseinandersetzt.
Am Samstag, dem 22.11., geht es in einem Vortrag (Power Point) zunächst um die Voraussetzungen des Lernens.
Es werden vorgestellt:
- die Entwicklung des mathematischen Denkens
- die mathematischen Grundfähigkeiten
- Erklärungsmodelle zu Rechenschwierigkeiten/Störungen
- die kognitiven Voraussetzungen
In einem zweiten Teil besprechen wir die
- schulischen Hilfen und Maßnahmen (Power Point),
- Förderansätze und Materialien (handlungsorientiert), u.a. das Mathe-Programm TIGRO (für Schule und Elternhaus),
- Orientierung am Rahmenlehrplan.
Je nach Anzahl der Teilnehmer kann zu den Materialien auch in Gruppen zum Austausch gearbeitet werden.
Unsere Referentin ist Frau Christel Hanke.
Sie ist Vorstandsmitglied beim Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V. und war Vorsitzende beim LVL Berlin-Brandenburg e.V., wo sie derzeit die Geschäftsstelle betreut. Frau Hanke ist ausgebildete Krankenschwester und tätig als Schulhelferin und Referentin. Sie verfügt über eine umfassende Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die einen Förderbedarf bei ihrer geistigen Entwicklung haben.
Fortbildung Dyskalkulie:
Zielgruppe: | Lehrkräfte für das Fach Mathematik |
Zeit: | Freitag, 21.11.2025, 15:00-18:00 Uhr und Samstag, 22.11.2025, 10:00-16:00 Uhr |
Ort: | Freitag: Sitzungssaal St. Hedwig Erzbischöfliches Ordinariat Niederwallstr. 8-9 10117 Berlin Samstag: Beratungs- und Bildungszentrun (BBZ) Ahornallee 33 14050 Berlin |
Referentin: | Christel Hanke |
Leitung: | Karoline Borg Fachreferentin für Unterrichts- und Personalentwicklung |
Begrenzte Teilnehmer-Zahl: | 26 TLN max. |
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Fortbildungsreihe Inklusion, Modul 6.1: LRS und Legasthenie. Von der Diagnostik zur gezielten Förderung
LRS und Legasthenie. Von der Diagnostik zur gezielten Förderung
LRS- Symptomatik und Diagnostik
Die Teilnehmenden lernen zunächst Symptome der LRS/Legasthenie sowie wichtige Grundlagen testdiagnostischen Arbeitens kennen. Sie erfahren ausgewählte, schulrelevante Testverfahren für den Bereich des Lesens und Schreibens. Neben einer Auswahl, Durchführung und Auswertung der Testdiagnostik lernen die Teilnehmenden auch Möglichkeiten einer ergänzenden, qualitativen diagnostischen Erfassung und frühe Hinweise auf Teilleistungsstörungen kennen.
Volle Packung RS-Programme
Zwei der bekanntesten und bewährtesten evaluierten Programme stehen hier im Fokus:
Die Therapie nach Reuter-Liehr ist ein mehrfach wissenschaftlich überprüftes Behandlungssystem der Lese-Rechtschreibstörung. Es wird das Rechtschreibprogramm vorgestellt – theoretisch und praktisch, die Silben-und Mitsprechstrategie sowie das Silbenschreiten werden erläutert und ausprobiert.
Die Freiburger-Rechtschreib-Schule (FRESCH) wiederum enthält bei der Rechtschreibung zusätzlich zum Sprechschreiben zwei weitere klare und übersichtliche Strategien. Es wird Material vorgestellt und auch etwas davon praktisch ausprobiert.
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Unsere Referentin Frau Anita Peglow ist Integrative Lerntherapeutin und Diplom-Psychologin.
Sie hat die Fachliche Leitung Weiterbildung am Legasthenie-Zentrum Berlin inne.
Fortbildung LRS:
Zielgruppe: | Lehrkräfte für das Fach Deutsch |
Zeit: | Samstag, 21.02.2026, 10:00-16:00 Uhr |
Ort: | Beratungs- und Bildungszentrun (BBZ) Ahornallee 33 14050 Berlin |
Referentin: | Anita Peglow |
Leitung: | Karoline Borg Fachreferentin für Unterrichts- und Personalentwicklung |
Begrenzte Teilnehmer-Zahl: | 26 TLN max. |
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Fortbildungsreihe Inklusion, Modul 6.2: LRS im Fach Englisch. Von der Diagnostik zur gezielten Förderung
LRS im Fach Englisch. Von der Diagnostik zur gezielten Förderung
Kinder mit Lernproblemen haben oft Schwierigkeiten beim Erlernen einer Fremdsprache.
Inhalte des Seminars werden, neben der Förderung von Grundfertigkeiten, verschiedene Techniken sein, die lernschwachen Kindern den Umgang mit Fremdsprachen (v.a. Englisch) erleichtern.
Die Teilnehmer:innen lernen, die Signale einer Fremdsprachenlegasthenie zu erkennen und im Rahmen der lerntherapeutischen Arbeit zu beseitigen.
Ferner lernen sie, auf die Ressourcen des Kindes zurückzugreifen und sie zur Förderung zu nutzen.
Nach Absolvieren des Moduls
- können die Teilnehmer:innen die Signale einer Fremdsprachenlegasthenie besser erkennen,
- haben sie die methodische Kompetenz erlangt, die Fehlerarten zu analysieren, diagnostische Tests durchzuführen und zu bewerten,
- beherrschen sie die Methodik des Vermittelns basaler Voraussetzungen für die verschiedenen Sprachbereiche,
- kennen sie die Problematik der Vermittlung sprachspezifischer Inhalte,
- erlangen sie Handlungskompetenz bezüglich des Vermittelns der sprachspezifischen Phänomene,
- können sie die sprach- und die nicht sprachbezogenen Unterstützungstechniken für das Erlernen der Fremdsprache anwenden,
- haben sie einen Überblick über die Förderungsmöglichkeiten im Schulunterricht,
- sind sie in der Lage, die Ressourcen des Lernenden im Lernprozess zu integrieren und nutzen,
- wissen sie die Technik der Weiterentwicklung von Therapiematerial für den Therapiebedarf anzuwenden und umzusetzen.
Unsere Referentin Frau Marylou Broche ist Integrative Lerntherapeutin, Coach-Kinesiologin, EFT und u.a. am Legasthenie-Zentrum Kreuzberg tätig.
Fortbildung LRS-Englisch:
Zielgruppe: | Lehrkräfte für das Fach Englisch |
Zeit: | Samstag, 14.03.2026, 10:00-16:00 Uhr |
Ort: | Beratungs- und Bildungszentrun (BBZ) Ahornallee 33 14050 Berlin |
Referentin: | Marylou Broche |
Leitung: | Karoline Borg Fachreferentin für Unterrichts- und Personalentwicklung |
Begrenzte Teilnehmer-Zahl: | 26 TLN max. |
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Fortbildungsreihe Inklusion, Modul 7: Autismus-Spektrum-Störungen im Schulalltag: Zu viele Gesichter
Autismus-Spektrum-Störungen im Schulalltag: Zu viele Gesichter
Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) zeichnen sich u.a. durch Beeinträchtigungen in der sozialen Interaktion und Kommunikation aus. Nicht nur das macht es im Schulalltag schwierig. Autisten nehmen auch ihre Umgebung anders wahr, haben eine stärkere neurologische Wahrnehmung, leiden dadurch häufig unter vielfältigen neurosensitiven Überlastungen und auch ihre Art, sich Wissen anzueignen und Gesprochenes und Gelesenes zu verstehen, ist eine andere als bei neurotypischen Menschen.
Was ist Asperger/ASS? Warum sind Menschen im Autismusspektrum so verschieden? Wie unterstütze ich betroffene Schüler:innen am besten? Was entlastet die Klasse? Welche Methoden helfen ASS-Kindern im Unterricht? Wie gehe ich mit den Meltdowns und Shutdowns um? Welche Nachteilsausgleiche sind möglich und wie kann ich unterstützend dazu beitragen, sie umzusetzen?
Inhalte werden sein:
- Verstehen auf kognitiver Ebene
- Neurophysio- und Neuropsychologie des Autismusspektrums
- Diagnostische Kriterien und Erscheinungsbilder
- Verstehen auf emotionaler Ebene
- Gefühle und inneres Erleben von Autist:innen
- Fallbeispiele / Interviews
- Sekundärsymptomatiken / Komorbiditäten
- Praktischer Umgang mit dem Autismus-Spektrum im Unterricht
- Konkrete Hilfen und Strukturen erarbeiten und kennenlernen, die uns den Unterricht mit Menschen des Autismus-Spektrums erleichtern
- Raumgestaltung, Arbeitsplatz und Lernumgebung, Lernhilfen
- Computergestütztes Lernen für Autist:innen
- Psychoedukation aller Beteiligten
- Spezifischer Nachteilsausgleich, Prüfungsbedingungen, Schulgesetzgebung
- Externe Hilfen

Unsere Referentin ist Frau Hedwig Gebbeken.
Sie arbeitet als Systemische Therapeutin und im Bereich der Integrativen Lerntherapie.
Fortbildung Autismus:
Zielgruppe: | Lehrkräfte aller Schulformen und Jahrgangsstufen, Erzieher:innen und Schulsozialpädagog:innen |
Zeit: | Freitag, 24.04.2026, 15:00-18:00 Uhr und Samstag, 25.04.2026, 10:00-16:00 Uhr |
Ort: | Sitzungssaal St. Hedwig Erzbischöfliches Ordinariat Niederwallstr. 8-9 10117 Berlin |
Referentin: | Hedwig Gebbeken |
Leitung: | Karoline Borg Fachreferentin für Unterrichts- und Personalentwicklung |
Begrenzte Teilnehmer-Zahl: | 26 TLN max. |
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